Jeden ersten Donnerstag im Monat, 16 - 18 Uhr: Büchersprechstunde in der Eutiner Landesbibliothek
Sie haben alte und wertvolle Bücher in Ihrem Besitz, über die Sie mehr erfahren wollen? Kommen Sie in unsere Büchersprechstunde und lassen Sie Ihre Schätze begutachten und bewerten. Wir geben gerne Tipps zur Identifizierung und eventuell notwendigen Restaurierung.
Dieser Service ist kostenfrei.
Öffentlicher Abendvortrag
In seinem Abendvortrag „Rembrandt und Hegel – Die niederländische Malerei des Goldenen Zeitalters“ möchte Klaus Vieweg Verbindungen zwischen dem Maler und dem Philosophen aufzeigen, Fragen zu klären versuchen, wie z. B. warum der Philosoph als herausragender Vertreter des Deutschen Idealismus, der goldenen Ära der neuzeitlichen Philosophie, in den Gemälden Rembrandts und der holländischen Schule des Goldenen Zeitalters eine Größe von Geist und Freiheit, eine Revolution in der Malerei, die Modernität dieser Malkunst erkennt. Wieso faszinieren Hegel die Bilder von stolzen Bürgern, von Gemüse- und Heringsverkäuferinnen, Gassenjungen, Armen und Bettlern, von Landschaften und holländischen Mühlen, von Bauern bei der Ernte und im Wirtshaus, von Klavier spielenden Frauen, von Kanälen mit Schlittschuhläufern, von Blumensträußen und Frühstückstischen, von einer Maus in der Mausefalle? Seine Sichtweise auf die holländische Schule könnte mit dem Titel eines Gemäldes von Jan Steen auf den Begriff gebracht werden: Die Darstellung des menschlichen Lebens. Vieweg zeigt ferner auf, dass Hegel mit seiner Rehabilitation der späteren holländischen Schule einen Paradigmenwechsel in Ästhetik und Kunstgeschichte vollzieht.
Prof. Dr. Klaus Vieweg ist seit 2008 Professor für Philosophie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und gilt als einer der führenden Hegel-Forscher weltweit.
Der Vortrag wird gemeinsam mit den Freunden der Eutiner Landesbibliothek e. V. veranstaltet.
Der Eintritt ist frei.
Unter dem ehrerbietig-lateinischen Schriftzug für „gestorben 1826“ werden die öffentlichen Mittwochsvorträge der ELB in diesem Jahr ab Februar unter ein gemeinsames Motto gestellt: Es gilt, verschiedenen (nicht nur Eutiner) Größen unter Dichterinnen, Künstlern, Architekten, Pädagogen und Figuren des öffentlichen Lebens nachzuspüren, die wie Johann Heinrich Voß und Carl Maria von Weber 1826 verstarben – und zuvor in vielen Fällen miteinander in Kontakt standen. Obwohl die Auswahl notwendigerweise selektiv und den Expertisen der eingeladenen Referent*innen geschuldet ist, soll aus dem monatlichen Reigen der „teuren Todten“ zugleich ein Einblick ins geistige Leben (Nord-)Europas in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstehen.
Veranstaltet gemeinsam mit den Freunden der Eutiner Landesbibliothek e. V.
Öffentlicher Abendvortrag
Veranstaltet gemeinsam mit den Freunden der Eutiner Landesbibliothek e. V.
Öffentlicher Abendvortrag
Veranstaltet gemeinsam mit den Freunden der Eutiner Landesbibliothek e. V
Öffentlicher Abendvortrag
Veranstaltet gemeinsam mit den Freunden der Eutiner Landesbibliothek e. V
Öffentlicher Abendvortrag
Veranstaltet gemeinsam mit den Freunden der Eutiner Landesbibliothek e. V.
Das Programm finden Sie auf der Webseite der Universitätsgesellschaft