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Signatur: Ly 1767
Grimm, Hans:
Lüderitzland. Sieben Begebenheiten. - München: Albert Langen / Georg Müller 1934. 209 S.

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Der deutsch-nationalistische, später nationalsozialistische Schriftsteller Hans Grimm (1875-1959) lebte zwischen 1897 und 1910 überwiegend in der deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia). Seine Erfahrungen in den Kolonien prägten sein politisches Weltbild, seinen Rassismus und seine Verteidigung der Kolonialpolitik des Deutschen Reichs. Grimm gilt als Begründer der deutschen Kolonialdichtung.
Das südwestafrikanische »Lüderitzland« ist nach dem Bremer Kaufmann Adolf Lüderitz (1834-1886) benannt, der 1883 durch geschickte Verträge mit den Hottentotten die Bucht von Angra Pequena (später »Lüderitzbucht«) und die Küstengebiete von der Mündung des Oranjeflusses bis zum 26° Breitengrad für sich in Besitz nahm. Dieses Land ging später an die Deutsche Kolonialgesellschaft für Südwestafrika über. Grimms Novelle »Lüderitzland« erschien zuerst 1934 und erneut 1951 im Lippoldsberger Klosterhausverlag unter dem Titel »Geschichten aus Südwest-Afrika«.
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Reiseorte: Afrika; Namibia