Signatur: Lu 274
Schubert, Gotthilf Heinrich:
Reise durch das südliche Frankreich und durch Italien. Von Dr. G. H. Schubert. Band 1 - 2. - Erlangen: Johann Jacob Palm u. Ernst Encke 1827-1831.

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Gotthilf Heinrich von Schubert (1780-1860, geadelt 1853) war Arzt, Naturforscher und Naturphilosoph. Er vertrat ein romantisches, auf der christlichen Religion basierendes Erklärungsprinzip der Natur. Viel beachtet wurden seine Vorträge über die »Nachtseiten« der Naturwissenschaft wie animalischer Magnetismus, Hellsehen, Traumdeutung. Schubert versuchte eine Synthese von Bibelglauben und Schellingscher Naturphilosophie und wandte sich damit gegen die Spätaufklärung.
1826 reiste Schubert in Begleitung seiner Frau und mehrerer deutscher Studenten durch Südfrankreich und Italien bis nach Neapel. Die Reise ging mit der Postkutsche nach Lyon, Avignon, Nîmes, Montpellier, Marseille, Toulon und Hyères; zu Fuß wanderte die Gruppe dann von Toulon nach Nizza. Im zweiten Band wird Nizza beschrieben sowie die italienische Reise über Genua, Pisa, Florenz nach Rom, der Abstecher nach Neapel (mit Besteigung des Vesuv) und die Rückreise über Mailand und die Schweiz. Der Reisebericht ist in leichter, humorvoller Form abgefasst und enthält zahlreiche Bemerkungen über die Unannehmlichkeiten des Reisens, die Diligence und Gasthäuser. Erste Ausgabe.
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Reiseorte: Frankreich; Frankreich (Süd); Italien; Oberitalien; Italien (Süd); Lyon; Avignon; Departement Vaucluse; Nîmes; Montpellier; Sète; Beaucaire; Saint-Rémy-de-Provence; Aix-en-Provence; Marseille; Toulon; Hyères; Nizza; Genua; Pisa; Livorno; Florenz; Rom; Neapel; Pozzuoli; Vesuv; Bologna; Mailand; Simplon (Pass)