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Signatur: K 548
Einer jüngern Sophie Reise aber nicht von Memel nach Sachsen. Des ersten Bandes erster und anderer Theil. Band 1, Theil 1 - 2. - Frankfurt u. Leipzig [i.e. Nürnberg]: Felßecker 1780.

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Titelspekulation auf den Erfolg von Johann Timotheus Hermes Roman »Sophiens Reise von Memel nach Sachsen«. Die beiden Teile des ersten Bandes haben eigene Titelblätter. Der »Herausgeber« will die Briefe von einem Pastor bekommen haben, der »sie zu einem Roman für unsere Zeiten brauchbar« fand (Vorrede). Allerdings ist das Werk kein Roman, sondern eine Sammlung von vermischten Abhandlungen über Romane und Modelektüre. Den größten Raum nimmt eine Kritik an der Gewissenslehre des Herrn Kreutz (in »Sophiens Reise«) über die Ehescheidung ein, der Autor beschäftigt sich aber z.B. auch mit »Siegwart«, den er das »Millersche Flennbuch« nennt. Es ist ungewiß, ob ein zweiter Band erschienen ist.

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