Katalog - Unscharfe Suche

Signatur: K 486
Heroine oder: das Weib in männlichen Verhältnissen. Eine wahre Geschichte aus den jetzigen Zeitläuften. Theil [1] - 2. - Leipzig: Friedrich Gotthold Jacobäer 1799-1800.

––––––
Roman um Geschlechterrollen. Die Tochter eines Gelehrten, dessen Wunsch nach einem Sohn unerfüllt blieb, kleidet sich als Knabe, um die Liebe des Vaters zu erlangen. So wird sie auch erzogen, geht zur Universität und schließlich in Kriegsdienste. »Der Zweck des Verf. ist ohne Zweifel, den Satz anschaulich zu machen: daß man dem weiblichen Geschlecht Unrecht thue, wenn man glaubt, es könne nicht eben so gut, wie das männliche Geschlecht, sich körperliche und geistige Fertigkeiten erwerben; er sucht an Heroinen zu zeigen, daß es bloß an der verkehrten Bildung und Erziehung der Mädchen liege, wenn sie nicht das werden, was aus Knaben gemacht werden kann. ...« Laut Hayn-Gotendorf »liederlich und albern«.

Zugehörige Publikationen: