Katalog Reiseliteratur - unscharfe Suche

Signatur: II e 251
Iden-Zeller, Oskar; Iden-Zeller, Anita:
Der Weg der Tränen. Elf Jahre verschollen in Sibirien. Mit 4 farbigen Bildtafeln nach Originalen von Franz Dubbick und 32 einfarbigen Bildtafeln. Kopfleisten von Fred Gravenhorst. Hrsg. von Karl Blanck. - Leipzig: Philipp Reclam jun. 1926. 512 S. Mit 36 (davon 4 farb.) Bildtafeln.

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Der Ethnologe Oskar Iden-Zeller (1879-1925) und seine Frau Antia Iden-Zeller arbeiteten seit 1913 in Sibirien. 1914 wurden sei in Irkutsk vom Ausbruch des Weltkrieges überrascht, als sie gerade zu einer wissenschaftlichen Forschungsreise nach Nordsibirien aufbrechen wollten. Während des Krieges blieben sie in einem sibirischen Dorf interniert. Auch nach Kriegsende war wegen der Revolutionswirren eine normale Ausreise nicht möglich. Ab 1919 konnte sich Oskar Iden-Zeller jedoch wieder relativ frei im Land bewegen. Er geriet jedoch in die Wirren des Bürgerkriegs. Erst nach etlichen Jahren gelangten beide auf getrennten Wegen zurück nach Deutschland.
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Reiseorte: Russland; Sibirien; Sibirien (West)