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Signatur: Ly 18
Höpker, Lydia:
Als Farmerin in Deutsch-Südwest. Was ich in Afrika erlebte. Mit einem Titelbild und 4 Kunstdruck-Beilagen. - Minden i. W.: Wilhelm Köhler 1936. 154 S. Mit Schwarzweiß-Fotos auf Tafeln.

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Autobiografischer Bericht aus der deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika. Lydia Höpker (geb. Stillhammer, 1884-1957) ging 1913 als Farmelevin nach Südwestafrika. Auf der Lehrfarm Brackwater erlernte sie bei Helene von Falkenhausen die Grundlagen der Farmwirtschaft, ein halbes Jahr später trat sie ihre erste Dienststelle auf einer Farm im Bezirk Grootfontein-Nord an, die von drei Junggesellen bewirtschaftet wurde. Die von ihr als schön und fidel erinnnerte Zeit endete mit dem verlorenen Krieg 1915. Lydia Stillhammer blieb in Südwest-Afrika und schaffte es schließlich, eine eigene Farm zu pachten und zu bewirtschaften. 1920 heiratete sie Carl Höpker, der 1911 nach Südwestafrika gekommen war. Sie betrieben gemeinsam eine Farm, bis die wirtschaftliche Lage sie 1922 zwang, die Farm aufzugeben und sich auf den Handel zu verlegen. Nach 1945 lebte das Ehepaar auf der Farm Ombaranga nördlich von Otavi. Dort starb Lydia Höpker 1957.
Der halb autobiografische, halb romanhafte Bericht über das Leben weißer Frauen und Männer auf südafrikanischen Farmen erschienen zuerst Minden: Köhler, 1927 mit dem Titel »Um Scholle und Leben«.
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Reiseorte: Afrika; Südafrika; Namibia