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Signatur: Kart IX, 10
Oitinense oppidulum et arx Episcopi Lubecensis sedes. - [Köln] [1586?]. 1 Karte. Kupferstich, koloriert.
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Maßstab: [Nicht maßstäbig]
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Fußnote: Titel oben rechts der Mitte. - Mit 3 Wappen oben rechts. - S oben. - Aus: Braun, Georg: Civitates Orbis Terrarum / 5.
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Ansicht von Eutin aus der Vogelschau, um 1580. Original-Radierung von Franz Hogenberg aus »Civitates orbis terrarum«, einem großen Werk mit Stadtansichten, das Ende des 16. Jahrhunderts von dem Theologen und Verleger Georg Braun (1541-1622) und dem Kupferstecher und Radierer Franz Hogenberg (ca. 1538 - ca. 1590) in Köln publiziert wurde. Zwischen 1572 und 1598 erschienen fünf Bände, ein sechster folgte 1618. Für nicht wenige Städte sind diese Darstellungen die ältesten erhaltenen Ansichten - so z.B. für Eutin. Die Ansicht von Eutin wurde ursprünglich auf einem Blatt gedruckt mit der Ansicht von Tondern.
Info in museen-sh.de: "Die Ansicht von Eutin dürfte um 1586 gestochen worden sein, denn sie zeigt die Wappen des 1586 gestorbenen Bischofs Eberhard von Holle und des Herzogs Johann Adolf von Gottorf, der als erster der Gottorfer im selben Jahr dessen Nachfolger wurde. Die Stadt und das ihr auf einer Halbinsel vorgelagerte Schloss sind nicht durch Mauern, sondern nur durch Palisaden geschützt, wie es einem Vertrag des Bischofs mit dem Grafen von Holstein von 1272 entsprach. Das Schloss besteht aus vier Gebäuden mit einem Innenhof sowie dem Torturm und einem weiteren Turm an der Südwestecke. Die Spuren des Verfalls in den Jahrzehnten nach der Reformation scheinen beseitigt zu sein."
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Geographisches Register: Schleswig-Holstein; Eutin