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Signatur: Ly 2645
Schneider, Friedrich:
Von Leningrad bis Kijew. - Basel: Unionsbuchhandlung 1926. 74 S. Mit Tab.

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Der kommunistisch orientierte Schweizer Gewerkschaftler Friedrich Schneider (1886-1966) war Redakteur des »Vorwärts« und gehörte 1918 dem Oltener Aktionskomitee an, das 1918 den Landesstreik organisierte. 1921-1922 war er Mitglied des schweizerischen Nationalrats in der kommunistischen Fraktion. 1926 reiste er mit einer Delegation des Verbandes der Handels-, Transport- und Lebensmittelarbeiter zum Kongress des russischen Lebensmittelarbeiter-Verbandes nach Moskau. Diese insgesamt gut zweiwöchige Reise im Juni 1926 wird hier beschrieben. Stationen waren Leningrad, Moskau und Kiew. Dabei interessieren den Autor in erster Linie wirtschaftspolitische Fakten wie Löhne und Preise, Arbeitsbedingungen in den Fabriken, Lebenshaltungskosten, die Lage der Arbeiter und der Gewerkschaften. Schneider ruft zur Solidarität mit dem bedrängten Sowjetrussland auf und fordert die Unterstützung der westeuropäischen Arbeiterbewegung für den Aufbau der Industrialisierung und des Kommunismus in der Sowjetunion.
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Reiseorte: Russland; Sowjetunion; Sankt Petersburg; Moskau; Ukraine; Kiew