Signatur: Lu 511
Storch, Heinrich Friedrich von:
Historisch-statistisches Gemälde des Russischen Reichs am Ende des achtzehnten Jahrhunderts. von Heinrich Storch. Theil 1 - 8. - Riga u. Leipzig: Johann Friedrich Hartknoch 1797-1803.

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Der Titel lautet in den meisten Katalognachweisen: »Historisch-statistisches Gemälde des Russischen Reichs am Ende des achtzehnten Jahrhunderts und unter der Regierung Katharina der Zweyten«. Zu dem achtbändigen Werk ist noch ein Supplementband (zum fünften, sechsten und siebenten Theil) erschienen sowie ein zweiteiliger Atlasband. Das Werk ist Paul I. gewidmet (reg. 1796-1801).
Das Werk versteht sich als statistisch-ökonomische Staatsbeschreibung des Russischen Reichs am Ende des 18. Jahrhunderts. Inhalt der Bände:
Teil 1: Geographische Übersicht, die Völker des Russischen Reichs, Bevölkerungsstatistik, Volksgesundheit.
Teil 2: Jagd, Fischerei, Ackerbau und Viehzucht, Waldkultur, Seidenkultur, Bienenzucht, Bergbau, Salzabbau.
Teil 3: Verarbeitende Industrie, Handwerk, Manufakturen und Fabriken, Maße, Gewichte, Währung.
Teil 4: Handel - geschichtliche Darstellung bis 1699.
Teil 5: Handel - geschichtliche Darstellung bis 1762.
Teil 6: Handel - geschichtliche Darstellung 1762-1800.
Teil 7: Binnenhandel, Seeverkehr, Landverkehr, Postwesen.
Teil 8: Außenhandel. Zoll.
Heinrich Friedrich (russisch Andrej Karlovič) von Storch (1766-1835) stammte aus Riga und war Nationalökonom und Statistiker. Er machte die Ideen von Adam Smith populär, lehrte ab 1789 am Petersburger Kadettenkorps Schöne Literatur und war Erzieher der Kinder von Zar Paul I. 1803 wurde er als Ordinarius für politische Ökonomie und Statistik in die Petersburger Akademie der Wissenschaften aufgenommen.
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Reiseorte: Russland