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Signatur: K 1162
Seidel, Friedrich:
Friedrich Seidels Merckwürdige Reise-Beschreibung, Aus Teutschland, Wien, Oesterreich, Ungern, Türckey biß Constantinopel, An die Ottomannische Pforte, Wegen Vieler sonderbahren Begebenheiten, Grausamkeiten und andern unglücklichen Merckwürdigkeiten dem Drucke überlassen. - Leipzig: David Richter 1733. Doppelblattgr. Titelblatt, [11] Bl., 164 S.

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Friedrich Seidel (1568? - 1637), ein Arzt und Apotheker aus Troppau, begleitete 1591 eine habsburgische Gesandtschaft unter Leitung von Friedrich von Kreckwitz nach Konstantinopel, wo der Prediger Bartholomäus Petz abgelöst werden sollte. Die Reisebeschreibung von Seidel, der um 1637 starb, wurde posthum herausgegeben. Der ungenannte Herausgeber hat »einige Anmerckungen hinzu gethan, nicht denen Gelehrten, sondern dem gemeinen Mann damit zu dienen« (Vorwort). Eine andere Ausgabe erschien Görlitz 1721 unter dem Titel »Denckwürdige Gesandtschafft an die ottomannische Pforte, welche ehemals auf Röm. Kaeys. Maj. Rudolphi II. Hohen Befehl Herr Friedrich von Krekwitz ... verrichtet«, herausgegeben von Salomon Haußdorf. Geschildert wird fast ausschließlich der Aufenthalt in Konstantinopel, kurz auch die Rückreise nach Wien über Adrianopel, Sophia, Belgrad und Gran. Auf S. 34 eine Liste der Gesandtschaftsteilnehmer. Ab S. 97 Anmerkungen und Ergänzungen des Herausgebers
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Reiseorte: Südosteuropa; Osmanisches Reich; Konstantinopel; Adrianopel; Edirne; Bulgarien; Serbien