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Signatur: II h 319
Schubert, Gotthilf Heinrich von:
Wanderbüchlein eines reisenden Gelehrten nach Salzburg, Tirol und der Lombardey. Von Dr. G. H. von Schubert Hofrath und Professor in München. Zweite Ausgabe, mit der Reise über das Wormser Joch nach Venedig. - Erlangen: J. J. Palm und Ernst Enke 1834. X, 395 S.

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Gotthilf Heinrich von Schubert (1780-1860, geadelt 1853) war Arzt, Naturforscher und Naturphilosoph. Er vertrat ein romantisches, auf der christlichen Religion basierendes Erklärungsprinzip der Natur. Viel beachtet wurden seine Vorträge über die »Nachtseiten« der Naturwissenschaft wie animalischer Magnetismus, Hellsehen, Traumdeutung. Schubert versuchte eine Synthese von Bibelglauben und Schellingscher Naturphilosophie und wandte sich damit gegen die Spätaufklärung.
1822 und 1833 unternahm Schubert mit seiner Frau und den Kindern zwei Alpenreisen: 1822 reiste er teils in der Kutsche, teils zu Fuß in die österreichischen und italienischen Alpen, 1833 über die Alpen nach Venedig. Neben subjektiven Impressionen und Stimmungsbildern werden auch die üblichen touristischen Sehenswürdigkeiten beschrieben. Die erste Auflage (ohne die Reise nach Venedig) erschien 1823.
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Reiseorte: Österreich; Oberitalien; Venedig; Alpen; Italien