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Signatur: Faks 19
Utrecht-Psalter. Vollständige Faksimile-Ausgabe im Originalformat der Handschrift 32 aus dem Besitz der Bibliotheek der Rijksuniversiteit de Utrecht. [Faksimile u. Kommentar]. - Graz: Akad. Druck- u. Verlagsanstalt 1982-1984.
(Codices selecti ; 75.)
Originaltitel: Psalmi.
––––––
Der Utrechter Psalter wurde zwischen 816 und 833 als Geschenk und im Auftrag von Ebo, Erzbischof von Reims, im Skriptorium der Benediktinerabtei Hautvillers unter dem damaligen Abt Petrus angefertigt. In der Funktion eines Chorbuches enthält es eine Sammlung religiöser Gedichte und Gebete aus dem 10. bis 3. Jahrhundert v. Chr. Die Federzeichnungen sind alle mit einer hellbraunen Tinte (Bister) ausgeführt worden, die je nach Verdünnungs- oder Stärkegrad eine breite Skala von Farbnuancen erzielt. Die Zeichnungen sind reine Wortillustrationen. Später wurden dem Psalter Fragmente eines Evangeliars beigebunden. Der Psalter wurde um 1000 in Christ Church zu Canterbury aufbewahrt und dort als Musterbuch genutzt. Wahrscheinlich gelangte es vor 1603 in den Besitz von Robert Cotton (1571-1631), der in England eine der bedeutendsten Sammlungen des 17. Jahrhunderts aufbaute. 1716 wurde der Codex dann der Stadt- und Universitätsbibliothek zu Utrecht übereignet.
Utrecht-Psalter. Vollständige Faksimile-Ausgabe im Originalformat der Handschrift 32 aus dem Besitz der Bibliotheek der Rijksuniversiteit de Utrecht. [Faksimile u. Kommentar]. - Graz: Akad. Druck- u. Verlagsanstalt 1982-1984.
(Codices selecti ; 75.)
Originaltitel: Psalmi.
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Der Utrechter Psalter wurde zwischen 816 und 833 als Geschenk und im Auftrag von Ebo, Erzbischof von Reims, im Skriptorium der Benediktinerabtei Hautvillers unter dem damaligen Abt Petrus angefertigt. In der Funktion eines Chorbuches enthält es eine Sammlung religiöser Gedichte und Gebete aus dem 10. bis 3. Jahrhundert v. Chr. Die Federzeichnungen sind alle mit einer hellbraunen Tinte (Bister) ausgeführt worden, die je nach Verdünnungs- oder Stärkegrad eine breite Skala von Farbnuancen erzielt. Die Zeichnungen sind reine Wortillustrationen. Später wurden dem Psalter Fragmente eines Evangeliars beigebunden. Der Psalter wurde um 1000 in Christ Church zu Canterbury aufbewahrt und dort als Musterbuch genutzt. Wahrscheinlich gelangte es vor 1603 in den Besitz von Robert Cotton (1571-1631), der in England eine der bedeutendsten Sammlungen des 17. Jahrhunderts aufbaute. 1716 wurde der Codex dann der Stadt- und Universitätsbibliothek zu Utrecht übereignet.