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Signatur: Faks 15
Eike <von Repgow>:
Der Oldenburger Sachsenspiegel. Vollständige Faksimile-Ausgabe im Originalformat des Codex picturatus Oldenburgensis CIM I 410 der Landesbibliothek Oldenburg. - Graz: Akad. Druck- u. Verlagsanstalt 1993-1996. 324 S. Mit zahlreichen Illustrationen.
(Codices selecti ; 101.)

Originaltitel: Sachsenspiegel.
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Graf Johann III. von Oldenburg ließ die Bilderhandschrift laut Kolophon im Jahre 1336 von dem Benediktinermönch Hinricus Gloyesten im Kloster Rastede schreiben. In reinem Mittelniederdeutsch in gotischer Textura geschrieben umfasst die Handschrift das Landrecht und das Lehnrecht, dazu ein Verzeichnis der drei Indices der drei Landrechtsbücher und eine Liste der Kapitelanfänge bis Lehnrecht 57, gefolgt vom Kolophon. Von den 125 beschriebenen Blättern des Sachsenspiegels weisen nur 81 auch Bildkolumnen auf. Davon sind nur 44 Bildszenen auf 14 Seiten sorgfältig aufgeführt.
1637 war der Codex im Bücherinventar Graf Anton Günthers von Oldenburg verzeichnet. Später kamen im Erbgang nach Graf Anton von Aldenburg die Grafen von Bentinck in Varel in den Besitz des Buches. 1877 erwarb Großherzog Nikolaus Friedrich Peter von Oldenburg die Oldenburger Bilderhandschrift und gab sie an die Großherzogliche Privatbibliothek. Anton Günther Herzog von Oldenburg verkaufte die Handschrift 1991 aus großherzolgichem Privatbesitz an die Niedersächsische Sparkassenstiftung Hannover.

Zugehörige Publikationen: