Katalog Reiseliteratur - Expertensuche
Signatur: Lu 790
[Hollander, Heinrich Friedrich]:
Meine Reise und ich. - Jena: August Schmid 1821. IV, 202 Seiten.
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Seltene, in Tagebuchform gehalten Reisebeschreibung eines aus Russland über die Ostsee nach Deutschland reisenden Mannes von 20 Jahren, allgemein einem sonst nicht näher bekannten Heinrich Friedrich Hollander (vgl. S. 78f.) zugeschrieben. Die Reise führt ihn über Lübeck, Hamburg, Braunschweig, Nordheim, Göttingen, Kassel, Eisenach, Erfurt, Weimar zum Theologie-Studium nach Jena§, wobei die Darstellung wenige an Beschreibungen oder äußere Umständen als vielmehr an der Selbstreflexion und (moralischen) Positionierung des Jünglings im Leben orientiert ist; dies immer wieder in iterarisch reizvoller Manier, etwa mit eingelegten Versdichtungen oder als Bühnendaloge imaginierten Szenen (z. B. 48f.). Schließlich nimmt Theaterkritik in den Reisebriefen einen gewissen Raum ein (S. 89-100, 116-119).
Neben einzeln als Beilage zu den Briefen fingierten Poemen (Hexameter: S. 14-25) gibt 'Hollander' den Reisebriefen einen Anhang (S. 161-202) bei, der nach kurzer Vorrede vermischte Dichtungen des Verfassers bietet: "Die Küsse des Lebens", "Auf Gustavs Tod", "An Theodor Körner. Nach Lesung des Zriny", "Alles um Liebe", "Handel und Dichtkunst", "Die Sühne des Gesanges", "Sonett an -- (da ich gegen Verbot ihre Gesang belauscht)", "An Ebendieselbe", "An Ebendieselbe. Zu Seidels Melodie auf Theklas Geisterstimme", "An Ebendieselbe. Zur Melodie: Je t'aime tant", "An Ebendieselbe. Zu Bornhards Melode: Was scjweigt im Jubellied de Saiten", "Zwei Uebersetzungen der Arie: Vous me quitez", Uebersetzung der Arie von Piantanida: Tu le veux donc", "Gesänge der Heloise und ihrer Nonnen am Grabe Abaelards", "Abschiedsphantasie", "Schlußlied am Abende des Abschiedes"
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Reiseorte: Lübeck; Hamburg; Braunschweig; Göttingen; Kassel; Eisenach; Wartburg (Eisenach); Erfurt; Weimar; Jena
[Hollander, Heinrich Friedrich]:
Meine Reise und ich. - Jena: August Schmid 1821. IV, 202 Seiten.
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Seltene, in Tagebuchform gehalten Reisebeschreibung eines aus Russland über die Ostsee nach Deutschland reisenden Mannes von 20 Jahren, allgemein einem sonst nicht näher bekannten Heinrich Friedrich Hollander (vgl. S. 78f.) zugeschrieben. Die Reise führt ihn über Lübeck, Hamburg, Braunschweig, Nordheim, Göttingen, Kassel, Eisenach, Erfurt, Weimar zum Theologie-Studium nach Jena§, wobei die Darstellung wenige an Beschreibungen oder äußere Umständen als vielmehr an der Selbstreflexion und (moralischen) Positionierung des Jünglings im Leben orientiert ist; dies immer wieder in iterarisch reizvoller Manier, etwa mit eingelegten Versdichtungen oder als Bühnendaloge imaginierten Szenen (z. B. 48f.). Schließlich nimmt Theaterkritik in den Reisebriefen einen gewissen Raum ein (S. 89-100, 116-119).
Neben einzeln als Beilage zu den Briefen fingierten Poemen (Hexameter: S. 14-25) gibt 'Hollander' den Reisebriefen einen Anhang (S. 161-202) bei, der nach kurzer Vorrede vermischte Dichtungen des Verfassers bietet: "Die Küsse des Lebens", "Auf Gustavs Tod", "An Theodor Körner. Nach Lesung des Zriny", "Alles um Liebe", "Handel und Dichtkunst", "Die Sühne des Gesanges", "Sonett an -- (da ich gegen Verbot ihre Gesang belauscht)", "An Ebendieselbe", "An Ebendieselbe. Zu Seidels Melodie auf Theklas Geisterstimme", "An Ebendieselbe. Zur Melodie: Je t'aime tant", "An Ebendieselbe. Zu Bornhards Melode: Was scjweigt im Jubellied de Saiten", "Zwei Uebersetzungen der Arie: Vous me quitez", Uebersetzung der Arie von Piantanida: Tu le veux donc", "Gesänge der Heloise und ihrer Nonnen am Grabe Abaelards", "Abschiedsphantasie", "Schlußlied am Abende des Abschiedes"
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Reiseorte: Lübeck; Hamburg; Braunschweig; Göttingen; Kassel; Eisenach; Wartburg (Eisenach); Erfurt; Weimar; Jena