Katalog Reiseliteratur - Expertensuche
Signatur: Ly 2861
Maillart, Ella:
Außer Kurs : eine junge Schweizerin in der revolutionären Sowjetunion. Mit einem biographischen Nachwort [von Brigitte Ebersbach]. Aus dem Französischen von Elisabeth Brungger. 1. Auflage. - Zürich: eFeF-Verl. 1989. 142 S. Mit Schwarzweiß-Fotos auf Tafeln u. 1 Kartenskizze.
Originaltitel: Parmi la jeunesse Russe : de Moscou au Caucase. Paris 1932.
––––––
Die Schweizerin Ella Katherine Maillart (1903-1997) gehörte zum Kreis um Annemarie Schwarzenbach und Erika und Klaus Mann. Seit 1930 unternahm sie zahlreiche, teils abenteuerliche Reisen, meist in den Nahen Osten. Ihre erste große Reise führte 1930 in die Sowjetunion. Sie bekam ein Einreisevisum, weil sie sich verpflichtete, eine Reportage über den jungen sowjetischen Film zu schreiben. Die Reise ging mit dem Zug von Berlin nach Moskau, dann mit der Bahn über Rostov-na-Donu in den Nordkaukasus, in die Autonome Sowjetrepublik Kabardino-Balkarien und ins nördliche Georgien (Svanetien), wo die kleine Reisegruppe Hochgebirgstouren machte. Von Batumi aus ging es dann über das Schwarze Meer nach Odessa, von dort mit der Bahn über Kiew und Moskau kurz nach Leningrad und von dort zurück nach Berlin.
Der Reisebericht schildert in erster Linie den Aufenthalt im Kaukasus, relativ ausführlich auch Moskau. Alle anderen Reisestationen werden sehr knapp beschrieben. Der Bericht ist subjektiv, legt viel Wert auf persönliche Begegnungen vor allem mit jungen Leuten und auf sportliche Erlebnisse (Rudern auf der Moskva, Bergsteigen im Kaukasus), jedoch kaum auf Politik. Die Eindrücke sind insgesamt positiv, die Sowjetunion wird als junges, aufstrebendes und modernes Land gesehen. Der Bericht erschien 1932 in französischer Sprache. Die deutsche Ausgabe ist mit einem biographischen Nachwort von Brigitte Ebersbach versehen.
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Reiseorte: Russland; Sowjetunion; Moskau; Kaukasus; Kabardino-Balkarien; Elbrus
Maillart, Ella:
Außer Kurs : eine junge Schweizerin in der revolutionären Sowjetunion. Mit einem biographischen Nachwort [von Brigitte Ebersbach]. Aus dem Französischen von Elisabeth Brungger. 1. Auflage. - Zürich: eFeF-Verl. 1989. 142 S. Mit Schwarzweiß-Fotos auf Tafeln u. 1 Kartenskizze.
Originaltitel: Parmi la jeunesse Russe : de Moscou au Caucase. Paris 1932.
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Die Schweizerin Ella Katherine Maillart (1903-1997) gehörte zum Kreis um Annemarie Schwarzenbach und Erika und Klaus Mann. Seit 1930 unternahm sie zahlreiche, teils abenteuerliche Reisen, meist in den Nahen Osten. Ihre erste große Reise führte 1930 in die Sowjetunion. Sie bekam ein Einreisevisum, weil sie sich verpflichtete, eine Reportage über den jungen sowjetischen Film zu schreiben. Die Reise ging mit dem Zug von Berlin nach Moskau, dann mit der Bahn über Rostov-na-Donu in den Nordkaukasus, in die Autonome Sowjetrepublik Kabardino-Balkarien und ins nördliche Georgien (Svanetien), wo die kleine Reisegruppe Hochgebirgstouren machte. Von Batumi aus ging es dann über das Schwarze Meer nach Odessa, von dort mit der Bahn über Kiew und Moskau kurz nach Leningrad und von dort zurück nach Berlin.
Der Reisebericht schildert in erster Linie den Aufenthalt im Kaukasus, relativ ausführlich auch Moskau. Alle anderen Reisestationen werden sehr knapp beschrieben. Der Bericht ist subjektiv, legt viel Wert auf persönliche Begegnungen vor allem mit jungen Leuten und auf sportliche Erlebnisse (Rudern auf der Moskva, Bergsteigen im Kaukasus), jedoch kaum auf Politik. Die Eindrücke sind insgesamt positiv, die Sowjetunion wird als junges, aufstrebendes und modernes Land gesehen. Der Bericht erschien 1932 in französischer Sprache. Die deutsche Ausgabe ist mit einem biographischen Nachwort von Brigitte Ebersbach versehen.
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Reiseorte: Russland; Sowjetunion; Moskau; Kaukasus; Kabardino-Balkarien; Elbrus